Ein chinesischer Investment-Fonds greift dem auch auf Mallorca aktiven angeschlagenen Reisekonzern Thomas Cook mit einer Geldspritze unter die Arme. Es handelt sich dem Unternehmen zufolge um 495 Millionen Euro. Das ist der gleiche Betrag, den auch Banken zuschießen, um den Konzern wieder auf die Beine zu bringen.
Bei dem Investment-Fonds handelt es sich um die Firma Fosun, die im Jahr 1992 in Schanghai gegründet wurde.
Der Deal solle bis Anfang Oktober besiegelt werden, so Thomas Cook. Er stehe noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden und einer rechtlich bindenden Vereinbarung zwischen dem Konzern, den Banken sowie dem chinesischen Investor.
Anfang Juni hatte Thomas Cook trotz eingebrochener Gewinne und dem offenbar geplanten Verkauf seiner Fluglinien versprochen, weiterhin auf Mallorca und Spanien zu setzen. Der Konzern will 40 Millionen Euro in seine Hotels auf der iberischen Halbinsel, den Kanaren und den Balearen investieren.