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400.000 Euro für Magaluf wegen Thomas-Cook-Pleite

Strandabschnitt bei Magaluf. | David Ramos

| Magaluf, Mallorca |

Der auf Mallorca bei Briten beliebteste Ferienort, Magaluf im Inselsüdwesten, soll finanziell für die Folgen der Thomas-Cook-Pleite entschädigt werden. Die zugehörige Gemeinde Calvià erhält vom Staat 400.000 Euro, darauf hatten sich die Balearen-Regierung und die spanische Zentralregierung im Rahmen eines Maßnahmenpakets geeinigt, um die Folgen nach dem Aus des britischen Reiseveranstalters Thomas Cook abzumildern.

Die Entscheidung wurde am Dienstag im Rahmen der Reisemesse "World Travel Market" in London bekannt gegeben, an der auch der Bürgermeister von Calvià, Alfonso Rodriguez (PSOE), teilnimmt.

Rodriguez erklärte, man wolle das Geld vor allem dazu nutzen, die erste Meereslinie am Strand von Magaluf umzubauen. 200.000 Euro kommen zusätzlich aus den Einnahmen der Tourismusabgabe Ecotasa, deren geförderte Projekte für 2020 in der vergangenen Woche bekannt gegeben wurden.

Die Promenade wurde in den 90er Jahren gebaut und benötige laut Rodriguez dringende Verbesserungen. Das betrifft unter anderem Beleuchtung, Kanalisation und die Verbreiterung des Bürgersteigs.

Am Dienstag teilte die balearische Ministerpräsidentin Francina Armengol auf selbiger Messe ebenfalls mit, dass man für die kommende Hochsaison einen Boom britischer Touristen auf Mallorca erwarte.

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