Der Inselrat will die auch bei Touristen sehr beliebten „Flammenstoffe” als immaterielles Kulturgut unter Schutz stellen. „Wir wollen die Tradition bewahren und erhalten und ihr so einen Mehrwert verleihen”, erklärte die Inselratsabgeordnete Kika Coll.
Nur vier Werkstätten stellen den inseltypischen Stoff noch her, der wahrscheinlich im 18. Jahrhundert über die Seidenstraße nach Mallorca kam. Namensgebend waren die unregelmäßigen Flammenmuster, die ihren Ursprung vermutlich in Indonesien oder Indien haben und dort unter der Bezeichnung „Ikat” bekannt sind.
Früher wurden die Stoffe aus Seide gefertigt, heute werden sie aus Leinen und Baumwolle gewebt.