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737-Max-Affäre: E-Mails bringen Boeing in Bedrängnis

Die umstrittene Boeing 737-Max. | Boeing

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In der Krise um das auch für den Mallorca-Einsatz vorgesehene Flugzeug 737-Max kommt der US-Konzern Boeing immer mehr in Bedrängnis.Der Konzern habe gegenüber der Luftfahrtaufsicht FAA interne Nachrichten zu dem Jet-Modell offengelegt, die ein "sehr verstörendes Bild" zeichneten, teilte der Untersuchungsausschuss des US-Kongresses laut Medienberichten vom Donnerstag mit.

In den Aufzeichnungen hätten einige Boeing-Mitarbeiter moniert, dass der Hersteller die Sicherheit vernachlässige. Andere bestanden den Angaben zufolge dagegen darauf, dass Produktionspläne eingehalten werden. Was konkret in den Nachrichten steht, ist unklar. Es hieß lediglich, der Ausschuss werde diese und andere von Boeing bei der laufenden Ermittlung bereitgestellte Unterlagen weiter prüfen.

Boeing gab gegenüber US-Medien an, die E-Mails der FAA und dem US-Kongress "als Teil unserer Verpflichtung zu Transparenz" mit Aufsehern und dem Ermittlungsausschuss vorgelegt zu haben. Wie bereits bei zuvor bei den US-Behörden eingebrachten Dokumenten, reflektierten "Ton und Inhalt" einiger der Nachrichten nicht "das Unternehmen, das wir sind und sein müssen", sagte ein Sprecher.

Zwei Abstürze mit mehr als 300 Toten mit Flugzeugen dieses Typs hatten dazu geführt, dass der Jet bis Weiteres weltweit nicht abheben darf. Jüngst wurde auch mitgeteilt, dass die Produktion eingestellt wird.

Was Mallorca anbelangt, so will Ryanair die bereits bestellten Maschinen, wenn sie irgendwann ausgeliefert werden, einsetzen, den Passagieren aber nicht bei der Buchung verraten, ob dieser Typ eingesetzt wird.

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