Die Coronavirus-Pandemie lässt die Armut auf Mallorca und den Nachbarinseln schneller hochschießen als im Rest von Spanien. Nach Angaben der Hilfsorganisation Oxfam vom Dienstag werde die Zahl der armen Menschen hier um 11,7 Prozent zunehmen.
Gefolgt werden die Inseln von den Autonomieregionen Castilla y León (11 Prozent), Aragón (9,7 Prozent) und Katalonien (9,4 Prozent).
In ganz Spanien könnte die Zahl der Armen um 700.000 auf 10,8 Millionen Menschen zunehmen, wie es weiter hieß. Das würde 23,1 Prozent der Bevölkerung entsprechen. Vor der Coronavirus-Pandemie hatten 21,5 Prozent der Menschen in Spanien als arm gegolten.