Der Schornstein des umstrittenen Kohlekraftwerks Es Murterar bei Alcúdia raucht wieder. Laut Medienberichten vom Dienstag wurde am 9. September damit begonnen, wieder Elektrizität zu produzieren, allerdings mit lediglich zwei von vier Zentren und für 1500 Stunden. 70 Arbeitnehmer sind momentan dort tätig.
Das ist das Ergebnis von im Jahr 2019 abgeschlossenen Verhandlungen zwischen der Balearen-Regierung und dem Kraftwerks-Betreiber Endesa. Vorgesehen ist, dass nur zwei von vier Zentren arbeiten, die beiden anderen wurden am Ende des vergangenen Jahres bereits abgeschaltet.
Es Murterar gilt als ein großer Luftverschmutzer. Die 1500 Stunden, die erlaubt sind, dürften im November aufgebraucht sein. Die balearische Regierung setzt für die Zukunft zunehmend auf die Stromgewinnung erneuerbare Energien.