Dass Reisen zwischen Spanien und mitteleuropäischen Ländern wie Deutschland und den Niederlanden wegen Corona wieder schwieriger geworden ist, trifft die Schifffahrtsbranche auf Mallorca stark.
Die Auslastung der Liegeplätze in Sporthäfen auf der Insel lag im Juli bei durchschnittlich 70 Prozent. Im Vormonat hatte sie noch 95 Prozent betragen. Diese Zahlen nennt der Direktor des Nautikverbandes Amarres Deportivos, Andy Halcón. Der Rückgang hängt für ihn mit den gestiegenen Corona-Zahlen auf Mallorca zusammen.
„Die Nachrichten von den Inseln haben großen Einfluss auf die Nachfrage aus den Quellmärkten”, sagt Halcón. Die Häfen passten aufgrund der Pandemie seit einigen Monaten Preise an und flexibilisierten Stornierungsbedingungen. Wie die Ports im August belegt sein werden, wagt Halcón nicht zu sagen. „Die Menschen sind verunsichert. Wir rechnen nicht mit einer Erholung.”