An gleich sechs Flughäfen in ganz Deutschland ist es am Montag zu erheblichen Beeinträchtigungen im Flugverkehr gekommen, was auch Annullierungen einschließt. Die Gewerkschaft ver.di hatte das Sicherheitspersonal zu Streiks aufgefordert. Betroffen sind folgende Airports: Düsseldorf, Köln/Bonn, Berlin, Bremen, Hannover und Leipzig. Auch Flüge von und nach Mallorca verspäteten sich.
Die Beschäftigten fordern vor allem mehr Lohn. Die Forderungen gelten für 25.000 Sicherheitskräfte deutschlandweit. Bereits drei Verhandlungsrunden sind in den vergangenen Wochen gescheitert. Die Aussichten scheinen weiterhin nicht optimistisch zu sein.
Laut Flughafen Düsseldorf begann der Warnstreik um 3 Uhr nachts und soll bis 24 Uhr dauern. Am Flughafen Köln/Bonn legten die Angestellten bereits kurz nach Mitternacht die Arbeit nieder. Auch die übrigen Flughäfen folgten im Laufe des frühen Morgens.
In Berlin sind hauptsächlich Flüge von easyJet betroffen. Aber auch bei Lufthansa und ihrer Tochter Eurowings kommt es zu Flugausfällen. In Düsseldorf sind hauptsächlich Flüge der Lufthansa Group betroffen. Aber auch bei anderen Airlines kommt es deutschlandweit zu Ausfällen beziehungsweise massiven Verzögerungen.
Trotz des erneuten Ausstands am morgigen Montag ist bereits die nächste Verhandlungsrunde terminiert. Diese soll am 16. und 17. März fortgesetzt werden.