Die Exportunternahmen auf den Balearen sehen sich durch ihre Insellage und den Anstieg der Kraftsportpreise und die Auswirkungen des Kriegs besonders hart getroffen. Nicht nur Versorgung mit Rohstoffen, auch die Produktionen sind betroffen.
Der Präsident der mallorquinischen Handelskammer, Antoni Mercant, sagte: “Es gibt stets globale Auswirkungen bei allem, was mit Importen und Exporten zu tun hat."
Besonders zu kämpfen haben die Hersteller von landwirtschaftlichen Produkten, Schuhen und Möbeln. Mercant geht davon aus, dass sich die Rohstoffe bis Anfang 2023 weiter verteuern werden. In diesem Sinne spricht Mercant von einem “Sturm, der vor vier Monaten völlig unerwartet kam”.
In den vergangenen drei Jahren waren die Exporte der Balearen, abgesehen von der Zeit der Abriegelung, konstant. Alkoholische Getränke, chemische Erzeugnisse, ätherische Öle, Möbel und Schuhe gehören zu den wichtigsten Produkten. Mercant ist der Ansicht, dass "die Existenz von Exportunternehmen einen großen Mehrwert für die balearische Wirtschaft darstellt, da dies das Image der Unternehmen verbessert und die Inseln auf dem internationalen Markt positioniert".
Ein Ende des Krieges ist für alle regionalen Wirtschaften von entscheidender Bedeutung, insbesondere für die Balearen. Mercant erklärt, dass die Daten des letzten Quartals 2021 und der Krieg negative Auswirkungen auf das Haushaltsjahr 2022 haben werden.