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Versicherungsschutz im Ausland: Was wird wirklich gebraucht?

Mit dem richtigen Versicherungsschutz lässt sich der Urlaub unbeschwert genießen. Foto: Attila Marosi / pexels.com

Mallorca |

Der Herbst steht vor der Tür, Zeit für einen kleinen Urlaub! Und zwar im Süden, dort wo es jetzt noch angenehm warm ist! Der Urlaub ist immer die angenehmste Zeit des Jahres, der wir alle immer schon sehnsüchtig entgegenfiebern. Dabei hoffen wir, dass vor und während der Reise nichts passiert bzw. etwas dazwischenkommt. Und wenn doch? Bin ich dann auch richtig versichert? Eine gute Frage - wir beantworten sie Ihnen!

Bestehende Versicherungsverträge auf Auslandstauglichkeit prüfen

Planen Sie eine Reise ins Ausland, sollten Sie sich nicht nur mit Zielen, Routen und Sehenswürdigkeiten beschäftigen. Genauso wichtig ist Ihr Versicherungsschutz! Ohne passende Policen bleiben Sie auf eingetretenen Schäden sitzen und das kann - gerade in fremden Landen - teuer werden. Machen Sie sich also rechtzeitig Gedanken über das Wie und wohin und gehen Ihre bestehenden Verträge durch. Erkundigen Sie sich am besten bei Ihrer Versicherung beziehungsweise ihrer Krankenkasse. Dort wird man Ihnen sagen, inwieweit ihre Policen im Ausland gelten und wo es sinnvoll ist, zusätzliche Verträge abzuschließen. Doch Vorsicht: Vergleichen Sie auch hier die Preise und hüten sich vor sogenannten Sorglospaketen! Oft enthalten diese unnütze Versicherungen und sind teuer.

Die Kfz-Versicherung bei Bedarf aufstocken

Sollten Sie mit Ihrem Auto in den Urlaub fahren, benötigen Sie eine Kfz-Haftpflichtversicherung. Diese ist sowieso obligatorisch und gilt in allen europäischen Ländern, einschließlich der außereuropäischen Gebiete, die zur EU gehören. Reisen Sie mit Ihrem PKW in weiter entferntere Staaten, müssen Sie Ihren Versicherungsschutz erweitern lassen. Sinnvoll wäre auch ein Autoschutzbrief. Besitzen Sie ihn, übernimmt Ihre Versicherung zusätzlich entstehende Kosten im Fall einer Panne, eines Unfalls oder Fahrzeugdiebstahls. Wollen Sie dagegen im Ausland ein Auto mieten, lohnt es sich, die Haftpflicht mit der Mallorca-Klausel aufzustocken. Diese beschränkt sich allerdings nicht nur auf die beliebte Urlaubsinsel, sondern versichert ein in ganz Europa angemietetes Fahrzeug. Statt der landesüblichen gelten dann die in Deutschland ausgeschriebenen Versicherungssummen.

Private Haftpflichtversicherung - auch im Ausland unverzichtbar

Sie ist zwar keine Pflichtversicherung, dennoch eine Ihrer wichtigsten: die private Haftpflichtversicherung. Sie tritt immer dann ein, wenn Sie anderen schuldhaft Schaden zufügen. Ist das der Fall, zahlt sie die entstandenen Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Sollten Sie ins Ausland fahren, brauchen Sie sich über diese Versicherung im Grunde keine Sorgen zu machen. Sie gilt bei den meisten Versicherungsgesellschaften weltweit. In der Regel allerdings nur, wenn Sie im fremden Land nicht länger als ein Jahr verweilen. Schauen Sie sich deshalb die Versicherungsbedingungen in Ihrer Police genau an oder fragen Ihre Vertreterin bzw. Ihren Vertreter. Klären Sie auch, ob solche Risiken wie die Nutzung eines Hotelzimmers, einer Ferienwohnung bzw. eines Ferienhauses im Ausland mitversichert sind.

Empfehlenswert: die Auslandsreisekrankenversicherung

Besonders als gesetzlich Versicherter sollten Sie vor der Reise ins Ausland eine private Auslandsreisekrankenversicherung abschließen. Diese können Sie als Kurzzeitpolice für die Dauer des Auslandsaufenthaltes oder als Jahrespolice kaufen. Trotz der Tatsache, dass Ihre gesetzliche Krankenversicherung europaweit gilt, ist das sinnvoll, denn nicht jeder ausländische Arzt akzeptiert Ihre Gesundheitskarte. Die private Kasse dagegen übernimmt in jedem Fall folgnede Leistungen:

  • Ambulante und stationäre Behandlungen
  • Arzneien und Verbandsmaterial
  • Transport zum nächsten Arzt oder Krankenhaus
  • Medizinisch notwendiger Rücktransport nach Hause

Dieser Schutz gilt weltweit und sie haben dabei freie Arztwahl.

Auf welche Reiseversicherungen können Sie verzichten?

Manche Vertreter oder Reiseveranstalter bieten Ihnen zusätzlich eine Reisekostenrücktritts- und Reiseabbruchversicherung an. Diese Versicherungen bezahlen Ihnen die Storno- bzw. Umbuchungskosten, wenn Sie die Reise nicht antreten können oder vorzeitig abbrechen müssen. Ob Sie diese Versicherung wirklich brauchen, liegt an Ihrer Risikobereitschaft. Meist sind die anfallenden Beträge nicht zu hoch, sodass Sie sie selbst tragen können. Dasselbe trifft auf die Reisegepäckversicherung zu. Sie tritt immer dann ein, wenn Ihnen Gepäck abhandengekommen ist. Haben Sie es vergessen, liegengelassen oder verloren, gibt es allerdings nichts. Ebenso sollten Sie auf Ihre Koffer und Taschen ungenügend achtgegeben haben.

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