Der Gründer der Modekette Zara, Amancio Ortega, ist der erste Spanier, der ein Vermögen von über 100 Milliarden US-Dollar (ca. 91 Milliarden Euro) besitzt. Damit steht der Galicier in der aktuellen Rangliste der Zeitschrift "Forbes" auf Rang zwölf. Noch im November war Ortega "nur" 81,8 Milliarden Euro schwer gewesen.
Die Vergrößerung des Vermögens liegt daran, dass der Wert des Zara-Mutterkonzerns Inditex Medienberichten zufolge im ablaufenden Jahr um 35 Prozent gestiegen ist. Erst jüngst hatte Ortega zwei luxuriöse Boiutique-Hotels in Palma gekauft, das Concepció by Nobis in der Concepció-Straße und das erst kürzlich eröffnete Nobis Palma in der Caputxines-Gasse.
Es ist nicht das erste Mal, dass sich Amancio Ortega Hotels zugelegt hat. Das Playa Ballena in Cádiz in Andalusien gehört ihm bereits, genauso wie das Iberostar in New York. Auch in anderen Bereichen ist der Milliardär käuflich aktiv: In Miami im amerikanischen Bundesstaat Florida erwarb er für über 100 Millionen Euro ein Logistik-Lager.
Amancio Ortega verließ mit nur 14 Jahren die Schule und begann als Laufbursche und schließlich als Auszubildender in einem Bekleidungsgeschäft in La Coruña zu arbeiten. Er erkannte, dass er Kleidung schneller fertigen und liefern konnte, wenn er die Lieferketten kontrollierte. Dazu gründete er Nähkooperativen. 1975 wurde der erste Zara-Laden in der Innenstadt von La Coruña eröffnet. In der Folge entstand eine Kette von Läden in ganz Spanien. 1988 wurde die erste Filiale im Ausland, in Porto, eingerichtet. 1989 folgte eine Filiale in New York, 1990 eine in Paris. Zug um Zug baute Ortega dann sein Imperium aus.