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Raumschiffsimulator auf Mallorca gelandet

Ein Gefährt, das Erwachsenen und Kindern den Blick auf die Erde aus dem Weltall nahebringen soll, zieht derzeit die Aufmerksamkeit der Passanten geradezu extraterrestrisch auf sich

Raumfahrtsimulator in Palma de Mallorca. | Youtube: Mallorca Magazin TV / as

| Palma, Mallorca |

Fußgänger unweit der Meerespromenade von Palma de Mallorca haben am Sonntag ihren Augen kaum getraut: Auf einem eingezäunten Gelände hinter dem Kongresspalast war ein Raumschiff auszumachen, das auf einem Schwertransporter mit blinkenden Lichtern auf die Insel geschafft worden war. Das Fahrzeug mit orangefarbenen Autokennzeichen aus Holland war mit einem weißen, raketenartigen Gebilde beladen, das ebenfalls mit der Flagge der Niederlande ausgewiesen war. Vor dem Zaun blieben die zufällig vorbeigekommenen Menschen starrend stehen, jeder wollte wissen, was es mit dem Raumfahrzeug auf sich habe.

Die wenigen Mitarbeiter hinter der Absperrung, einer von Ihnen im Astronauten-Outfit, gaben den Neugierigen geduldig Auskunft: Es handelt sich um einen Spaceship-Simulator, in dem Kinder und Erwachsene einen Flug ins Weltall nachempfinden können. Über eine Rampe mit Treppenstufen lässt sich das Spaceship mit der Kennziffer „NL 01 SPCBZZ) besteigen, innen sind Ganzkörper-Astronautensitze samt Anschnallgurte und diverse Bildschirme zu erkennen.

An den Seiten des Sattelschleppers ist zu lesen, dass die Macher hinter dem Projekt „Kindern den Blick des Astronauten auf den Planeten Erde“ ermöglichen wollen, vom Weltall aus gesehen, versteht sich. Am Heck des Raumflugkörpers steht auf Englisch: Das ist eine Rakete. Vorsicht vor dem Ausstoß!“.Es gehe darum, Kindern die Einzigartigkeit und auch die Verletzlichkeit der Erde pädagogisch sinnvoll nahezubringen.

Organisiert wurde die Landung des Gefährts auf Mallorca offenbar in Zusammenhang mit einem Kongress, den der niederländische Elektronikkonzern Philips derzeit in Palma de Mallorca veranstaltet. Ein Einstieg in den Simulator ist indes nur den Kongressteilnehmern vorbehalten. Ob später auch Publikum von auswärts das Raumschiff von innen betrachten kann, war zunächst nicht bekannt.

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