Wer die Wahl hat, hat die Qual, das gilt auch für Urlauber, die sich auf Mallorca ein Auto leihen. Eine Flut an Anbietern vermittelt Mietwagen – unter ihnen sind internationale Konzerne, Großverleiher und kleine lokale Vermieter. Doch nicht immer erweist sich das geliehene Auto als zuverlässiger Begleiter zwischen Strand und Tramuntana. Kritikpunkte sind neben dem Zustand der Fahrzeuge auch undurchsichtige Mietverträge und unklare Tankregelungen. Damit der Sommerflitzer nicht zur Albtraumkarre wird, hier einige Tipps.
Besonders beliebt seien bei Urlaubern auf Mallorca Kleinwagen, gefolgt von Cabrios. Angst, im Urlaub keinen Mietwagen mehr abzubekommen, brauche niemand haben. "Die Auslastung liegt in den drei Sommermonaten bei 80 Prozent." Eine Ausnahme sei der August, der in Spanien der Hauptferienmonat ist. Aufgrund des starken Wettbewerbs seien die Mietwagen auf Mallorca nach wie vor für kleines Geld zu bekommen und zudem noch in einem guten Zustand. "Der Großteil sind neue gute Wagen, mit Klimaanlage ausgerüstet", sagt Reus.
Empfohlen wird die sogenannte Full-to-full-Regelung. Das heißt, das Auto wird vollbetankt übergeben und auch mit vollem Tank wieder zurückgebracht. "Nur diese Tankoption ist fair gegenüber dem Kunden", so der Automobilclub, denn sie bietet Schutz vor überhöhten Tankgebühren und Benzinpreisen.
Der Check beginnt an Reifen und Felgen: Haben die Reifen ausreichend Profil? Passt der Ersatzreifen und sind die Felgen in Ordnung? Es ist außerdem ratsam, Scheinwerfer und Blinker auf ihre Funktionstüchtigkeit zu testen. Besonderes Augenmerk sollten Urlaubern den Scheiben widmen. Denn auch kleine Steinschläge gehören ins Protokoll, denn sie sind häufig vom Schutz der Vollkasko ausgenommen. Auch zerfledderte Scheibenwischer sollte man reklamieren.