Am Flughafen von Palma de Mallorca ist in diesem Jahr tierisch was los – auch im buchstäblichen Sinne. Rund 170.000 Haustiere starten oder landen pro Jahr in Son Sant Joan. Vor allem deutsche Reisende nehmen ihre Tiere häufig mit in den Flieger.
Am häufigsten sind Hunde mit an Bord, Katzen belegen den zweiten Platz. Aber auch Schildkröten, Vögel und Kleintiere fliegen immer mal wieder auf die Insel. Je nach Gewicht können die Tiere in artgerechten Boxen im Handgepäck mitgenommen worden. Artgerecht, das bedeutet in bequemen, sicheren Boxen mit genügend Luftzufuhr. Für 25 Euro kann eine solche Box bei der Fluggesellschaft mitgebucht werden.
Vierbeiner, die mit Transportbox mehr als acht Kilo auf die Waage bringen, müssen zusammen mit den Koffern reisen. Ausnahme sind Blindenhunde, die kostenlos und im Passagierraum mitfliegen dürfen.
Neugeborenen Tieren ist das Fliegen grundsätzlich untersagt, erst im Alter von mindestens zehn Wochen werden die Kleinen als reisefähig angesehen. Kampfhunde müssen die gesamte Zeit über einen Maulkorb tragen. Nur wer nach Irland und Südafrika fliegt, hat keine Chance, seinen Liebling – egal welcher Art und Gattung – mitzunehmen. Beide Länder verbieten die Einfuhr von Tieren komplett. (somo)