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Sommer, Sonne, Hitze: Was gegen exzessive Schweißausbrüche hilft

Im kühlen Nass lässt es sich im Sommer am besten aushalten. | Rosel Eckstein / pixelio.de

| Mallorca |

Lange Sommernächte, entspannte Tage am Meer und gemütliche Abende auf der Terrasse – gerade an warmen Tagen zieht es viele Menschen auf Mallorca nach draußen. Doch auch die schönen Seiten des Sommers haben ihre Schattenseiten: Denn wenn die Temperaturen steigen und die Schweißproduktion auf Hochtouren läuft, haben viele Menschen mit starkem Schwitzen zu kämpfen.

"Schweiß dient als eine körpereigene Klimaanlage, die dafür sorgt, dass unser Körper nicht überhitzt – Schwitzen ist daher für die Wärmeregulation lebenswichtig", berichtet Dr. med. Mehmet Atila, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und Direktor des Medical Inn-Zentrums in Düsseldorf, und fügt hinzu: "Dennoch stören sich viele an Schweißperlen und Gerüchen. Doch gibt es einige Maßnahmen, die dabei helfen können, starkes Schwitzen im Sommer in den Griff zu bekommen." Ein Sprung ins Mittelmeer oder in den Pool ist eine Möglichkeit. Es gibt aber noch andere Tipps, wie sie angenehmer durch die Sommermonate kommen.

Warm statt kalt duschen

Lieber kurz und lauwarm duschen. "Kaltes Duschen erfrischt zwar, ist aber an warmen Tagen kontraproduktiv, da der Körper versucht, draußen die gesenkte Körpertemperatur wieder hochzufahren und wir dadurch noch mehr schwitzen", so Dr. Atila.

Besser auf Kaltgetränke verzichten

Eine kühle Cola mit vielen Eiswürfeln klingt vor allem an heißen Sommertagen verlockend. Allerdings hat der Körper dann noch zusätzlich zu kämpfen, die Körpertemperatur zu regulieren. Am besten eignen sich daher Früchte- und Kräutertees sowie Saftschorlen und aromatisiertes Wasser. Auf koffeinhaltige oder alkoholische Getränke sollte komplett verzichtet werden.

Auch die Ernährung beeinflusst das Schwitzen

Scharfe Gerichte sowie fettige und zuckerreiche Lebensmitteln lassen den Körper in Schweiß geraten. Obst, Gemüse, fettarme Milchprodukte, magere Fleisch- und Fischgerichte sowie andere leichte Nahrungsmittel sind dagegen optimal.

Luftige, helle Kleidung tragen

Dunkle und enganliegende Kleidungsstücke aus Polyester fördert die Schweißbildung. Luftige Schnitte und atmungsaktive Stoffe aus Seide, Leinen oder Baumwolle sind an heißen Tagen und in lauen Sommernächten eindeutig die bessere Wahl.

Salbei und Apfelessig

Salbei hat eine schweißhemmende Wirkung, da die Pflanze die Schweißproduktion auf natürliche Weise reduziert. Es empfiehlt sich daher mehrmals am Tag eine Tasse Salbeitee trinken. Alternativ funktioniert ein Salbeiumschlag. Auch Apfelessig hilft gegen starkes Schwitzen, denn er sorgt dafür, dass sich die Schweißdrüsen zusammenziehen und die Schweißbildung so reduziert werden. Einfach die Achselhöhlen mit Apfelessig einreiben, über Nacht einwirken lassen und am nächsten Morgen unter der Dusche abwaschen.

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