In der spanischen Sprache werden sie Ni-Nis genannt: Junge Menschen zwischen 15 und 29 Jahren, die weder (ni) arbeiten, noch (ni) studieren. 22,4 Prozent der Jugendliche haben im vergangenen Jahr nicht gewusst, womit sie ihren Alltag ausfüllen sollen. Damit landen die Balearen weit vorne in Spanien.
Nur in Andalusien (25,5 Prozent) und auf den Kanaren (25,6 Prozent) liegt der Anteil Jugendlicher ohne Beschäftigung noch höher. Doch während in den anderen Regionen Spanien die Zahl der Jugendlichen im Vergleich zu 2013 zurückging, stieg sie in Aragón und auf den Balearen weiter an. Das geht aus einer Statistik hervor, die das spanische Bildungsministerium veröffentlichte.
Von dem Negativ-Trend sind sowohl Jungen als auch Mädchen betroffen. Besonders hoch liegt der Anteil der Ni-Nis bei den jungen Menschen, die nur die Pflichtjahre in der Schule erfüllten (30,1 Prozent), während 15,5 Prozent der Jugendlichen mit höherer Bildung ohne Arbeit oder Ausbildung sind. (cls)