Die Zahl der Übernachtungen in den zwölf Wanderhütten Mallorcas ist 2017 sprunghaft angestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr hat die Zahl der Wanderer, die eine Nacht im „Refugio” verbrachten, um 67 Prozent zugenommen. Insgesamt verzeichnete das zuständige Umweltministerium der Balearen 14.218 Übernachtungen.
Im Schnitt blieb jeder Besucher 1,5 Tage. Im Jahr 2016 waren es insgesamt lediglich 8496 Übernachtungen. Wie die Tageszeitung „Ultima Hora” schreibt, interessieren sich auch zunehmend Touristen für die ursprünglichen Behausungen in der Natur, die von der Umweltbehörde Ibanat verwaltet werden.
Es gibt noch andere Erklärungen für die starke Zunahme an Übernachtungen. Das beliebteste „Refugio”, das S’Arenalet im Parque Natural de Levant bei Artà, war im ersten Halbjahr 2016 wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Auch hatten die zwölf Wanderhütten 2017 zusammen 316 Tage länger auf als 2016.