„Ich bin wieder da”, meint Martin Semmelrogge und setzt sein typisches Grinsen auf. „2017 habe ich mich nochmal neu aufgestellt. Seitdem läuft es wieder ganz gut. Das ist ja bei jedem Schauspieler immer so ein Auf und Ab.”
Er ist jüngst als Jago in „Othello” auf den Theaterbühnen zu sehen gewesen. In diesem Sommer, wie auch schon im vergangenen Jahr, war der 61-Jährige im Ensemble der Bad Hersfelder Festspiele. Mit der „Rocky Horror Show” ist Semmelrogge wieder als Erzähler auf Tournee gegangen, es gab ein paar TV-Rollen, außerdem wirkte er in zwei anspruchsvollen Kinofilmen mit, die im kommenden Jahr auf die Leinwand kommen sollen. „Ich muss nichts mehr machen, ich will nur noch was machen. Das ist etwas anderes”, betont der Mime, der seit 2001 seinen festen Wohnsitz auf Mallorca hat und seit 2014 auf einer kleinen Finca in der Nähe von Campos lebt – wenn er nicht gerade mal wieder zum Arbeiten in Deutschland ist.
„Es ist schön, dass ich mit jungen Leuten arbeiten kann. Die sind noch hungrig. Dann bin ich auch hungrig. Ja, es ist so: Ich bin wieder hungrig! Das war nicht immer der Fall. Aber wenn ich etwas mache, dann zu 150 Prozent.”
Auch wenn Semmelrogge von einem „echten Neuanfang” spricht, sei er doch heute gelassener als in der Vergangenheit. „In ein paar Jahren bin ich 70. Und wenn ich das erreicht habe, kommt 80. In meinem Alter brauche ich nicht mehr so viel Angst zu haben”, meint der Schauspieler, der 1981 mit dem Film „Das Boot” den Durchbruch schaffte.
Den vollständigen Bericht lesen Sie in der jüngsten MM-Ausgabe (46/2018), erhältlich am Kiosk auf Mallorca, sowie an den Bahnhöfen und Flughäfen in Deutschland; oder auf E-Paper.