Diskretion und Anonymität – das sind zwei Markenzeichen von Skyland Wealth, der weltweit ersten digital vernetzen Hochvermögenden-Community. Die Firma mit Sitz in Berlin wurde 2019 von David Pieper gegründet. Heute beschäftigt Skyland Wealth 13 Angestellte, die von verschiedenen Standorten der Welt, von Asien, über Griechenland bis nach Mallorca, vom Computer aus arbeiten. Pieper, der mit seiner Frau Viktoria Geschäftsführer von Skyland Wealth ist, weiß um die Belange der Reichen und der Milliardäre. Beruflich war der 39-Jährige in der Immobilienbranche mit Schwerpunkt Denkmalschutz tätig. Dadurch ist er mit sehr vermögenden Deutschen in Kontakt gekommen, die Luxusimmobilien besaßen. Wie er sagt, sei ihm dabei aufgefallen, dass die Interessen und die Probleme der gut situierten Familien eigentlich immer dieselben seien. "Hochvermögende haben sehr wenig Zeit und wollen in ihren finanziellen Angelegenheiten schnelle Informationen und punktuelles Wissen erhalten."
Skyland Wealth fungiert somit als Plattform für die sogenannten "UHNWIs", das heißt hochvermögender Privatpersonen, Family-Offices und Stiftungen. 354 Mitglieder aus zwölf Ländern zählt die exklusive Community mittlerweile. Um Teil davon zu werden, muss man selbstverständlich ein gewisses Kapital mitbringen – denn der Definition nach ist man erst ab einem Nettovermögen von 25 Millionen Euro ein Ultra-High-Net-Worth-Individuum. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um den Besitz von Immobilien oder Firmenanteile handelt.
Pieper sagt: "Das typische Mitglied stammt bei uns aus dem deutschen Mittelstand, ist Unternehmer und über 50 Jahre alt." Oftmals sind es auch Familiendynastien mit einem Patriarchen an der Spitze. Für die hohen Sicherheitsstandards der Community erfolgt nach dem formalen Antrag auf Mitgliedschaft eine Prüfung des Vermögens, ein Zoom-Call und zudem ein Kennenlernen bei einem Abendessen mit Pieper persönlich.
"Wir sind kein Facebook, und viele unserer Mitglieder wollen in unserem Netzwerk anonym bleiben. Erst wenn man miteinander geschäftlich oder auf unseren Treffen zusammenkommt, sieht man sich persönlich." Tatsächlich würden viele Superreiche und Hochvermögende sogar ähnlichen Freizeitaktivitäten nachgehen und an dieselben Orte wie Saint-Tropez und Davos in den Urlaub fahren. Doch würden sie in ihrer "Box" bleiben und nicht geschäftlich miteinander agieren. "Im Prinzip interessieren sich Hochvermögende für alles Unternehmerische. Erben und Nachfolge spielen auch eine große Rolle, sowie gesellschaftliches Engagement." Auch bei den Hobbys gebe es viele Gemeinsamkeiten, denn die Bessergestellten hätten oft ein Faible für Oldtimer.
Die Mitglieder der exklusiven Community werden per Handy-App über interessante Angebote informiert – angefangen von einer zum Verkauf stehenden historischen Burg, der Beteiligung an ökologischen Startups bis hin zu Auto-Sammlungen. Nun möchte der "Reichen-Club" mit seinen Interessen stärker auf Mallorca expandieren. Zusammen mit seiner Gattin will David Pieper hier Hand anlegen und die Community aufbauen. Wie der Netzwerk-CEO feststellte, hätten viele Wohlhabende seit Jahrzehnten einen starken Bezug und eine Liebe zur Insel entwickelt.
"Mallorca hat im gesamten Mittelmeer die beste Infrastruktur. Wenn Vermögende eine Immobilie kaufen wollen, dann tun sie es vor allem hier. Im Gegensatz dazu sind Mykonos und Ibiza eher Partyinseln." Am 29. April findet daher ein exklusives Get-together in der Serra de Tramuntana in einem Anwesen einer britischen Familie statt. Im besten Fall gingen die Teilnehmer danach mit einem Geschäftsprojekt oder neuen Impulsen nach Hause, so Pieper.