Die seit ein paar Jahren geschlossene ehemalige Traditionsbar "Bar de na Bàrbara" in der kleinen Ortschaft Sa Cabaneta bei Marratxí hat unter dem Namen "Café Nou" wiedereröffnet. Die neuen Betreiber wollen das über 40 Jahre alte Lokal mit der markanten efeubewachsenen Pergola, direkt an der Hauptstraße und nur ein paar Schritte vom Rathaus, wieder zu dem machen, was es einmal war: ein sozialer und kultureller Treffpunkt im Ort für den morgendlichen Kaffee, ein Kartenspiel am Nachmittag oder den abendlichen Wermut.
"Das Café Nou war immer ein Ort, an dem sich die Dorfbewohner versammelten, ein Ort der Zusammenkunft, und wir wollen diesen Geist wieder aufleben lassen", erklärt die neue Besitzerin Silvia de Miguel. Zu diesem Zweck hat sie das Lokal aufwendig restauriert, aber auch Originalmerkmale wie die speziellen Kartentische oder der Tresen, hinter dem die frühere Matriarchin "na Bàbara" regierte, konserviert.
"Mein größter Wunsch ist, dass sich die Dorfbewohner wieder in diesen Ort verlieben und ihn als einen Teil von ihnen ansehen". Gleichzeitig wünsche ich mir, dass dieser allumfassende Geist alle anspricht: den Rentner, der hier sein Käffchen trinkt, ebenso wie den digitalen Nomaden, der seine Gitarre mitbringt und eine Weile spielt; die Freundinnen, die sich hier auf ein Pa amb Oli treffen, ebenso wie den schwedischen Geschäftsmann, der hier ein richtiges Steak genießen möchte", sagt die neue Besitzerin.