Er hilft den Fitness-Unternehmern Caro und Andreas Robens bei der Reinigung ihres neuen Mallorca-Anwesens, sagt bei einer Session Reality-Star Daniela „Danni” Büchner die Zukunft voraus und reinigt durch Räuchern das neue Boot – die „Covergirl” – von Nina Kristin von Fremdenergien. Leon Shankara nennt sich Schamane, Hexer, Yoga-Lehrer und spiritueller Berater. Mit seinen besonderen Zeremonien, esoterischen Diensten und Reiki-Methoden tritt er selbst regelmäßig in die mediale Öffentlichkeit: So etwa bei der Hochzeit von Neue-Deutsche-Welle-Star Markus Mörl und Yvonne König, wo er seinen spirituellen Segen vor laufender Kamera gab. 2024 begleitete er sogar Reality-Sternchen Kim Virginia Hartung mit ins Dschungelcamp.
Doch nicht nur Prominente, auch ganz gewöhnliche Menschen können ihn buchen – für Aura-Reinigungen, energetische Wirbelsäulenbegradigungen oder geistige Coachings. Vieles davon geschieht vor Ort, manche Sitzungen bietet er aber auch online an. „Ich sehe Energien und Auren, aber arbeite auch mit Werkzeugen – etwa Tarotkarten”, sagt er. Beim MM-Treffen in einem edlen Lokal nahe des alten Yachthafens von Palma erscheint Shankara – bürgerlich Leon Puppe – sommerlich gekleidet: Feine, fließende Stoffe, ein Hut über den langen Haaren, viele Ketten, dicke Ringe und einen Fächer gegen die Hitze. Besonders stolz ist er auf ein Tattoo, das seine Brust ziert: ein Sak Yant-Tattoo – ein amulettartiges Motiv, inspiriert von der buddhistischen Mönchskunst aus Thailand.
Vor sechs Jahren erfüllte sich der studierte Betriebswirt seinen Mallorca-Traum und lebt seither mit seinem Partner, einem Informatiker, auf einer alten Weinkelterei, umgeben von Orangen- und Zitronenbäumen. Die Insel kennt er seit vielen Jahren, früher gab er hier regelmäßig Yoga-Seminare. Shankara, der sehr feinfühlig für energetische Schwingungen ist, hat seine ganz eigene Erklärung, warum ihn Mallorca so fasziniert: „Es gibt eine Theorie, dass Mallorca mit Atlantis in Verbindung steht. Das erklärt zum Beispiel, warum es nur hier eine bestimmte Eidechsenart gibt, die es angeblich auch auf dem versunkenen Kontinent gab.”
Ohnehin biete die Insel für ihn eine Vielzahl spiritueller und kultureller Schätze: „Hier gibt es viele Bräuche und Feste, die altes Wissen und spirituelles Erbe bewahren – etwa die Dämonenfeste wie die Johannisnacht im Juni oder Sant Antoni. In unserem Dorf findet im September eine einwöchige Zeremonie statt, die auf heidnische Ursprünge zurückgeht – wunderschön!” Auch kulinarisch hat Mallorca den ursprünglich aus Niederbayern stammenden Shankara überzeugt. „Ich liebe diese mediterranen Schneckengerichte und die inseltypische Llengua amb tàperes, also Zunge mit Kapern.”
Entspannung in luxuriösen Beachclubs
Überhaupt ist Leon Shankara, der Sternzeichen Waage mit Aszendent Wassermann ist, den weltlichen Genüssen nicht abgeneigt. „Ich liebe Fleisch, Sex und Champagner”, räumt er freimütig ein. Kein Wunder also, dass man ihn auch mitunter in einem luxuriösen Beachclub entspannen sieht. Der Promi-Schamane bekennt sich zu seiner Vorliebe für Luxus – und will dennoch zeigen, dass Spiritualität nichts Abgehobenes ist. „Ich lebe mit allen Sinnen auf dieser Erde. Meine Botschaft ist: Spiritualität gehört nicht ins Kloster – sondern ins Leben aller Menschen.”
Dass diese Botschaft ankommt, zeigt sich unter anderem in einer Youtube-Episode, in der Shankara den Influencern Laserluca und Sandra die Zukunft vorhersagt und sie zu innerer Heilung führt. Viele seiner Klienten berichten von mehr Lebensfreude, Energie – und sogar Erfolg nach der Zusammenarbeit mit ihm. Dieses spirituelle Wissen sei ihm nicht anerzogen worden, sondern Teil seiner Herkunft, wie er sagt: „Ich habe diese Gabe von Kindesbeinen an. In meiner Ahnenlinie gab es über Generationen hinweg Heiler, Schamanen, Lichtarbeiter und Seher.” In seiner Kindheit sei dieses Anderssein jedoch nicht immer leicht gewesen. „Ich wurde oft gemobbt.”
Wenn er keine Sessions gibt, gönnt sich Shankara Ruhe auf seiner zweiten Lieblingsinsel – weit weg von Deutschland und Mallorca, in Asien: Koh Phangan in Thailand. Dort lädt er seinen inneren Akku auf, meditiert am Meer oder nimmt an Vollmond-Trommelritualen teil. Und doch kehrt er immer wieder gerne zurück – dorthin, wo sein Herz inzwischen zu Hause ist: „Mallorca tut mir einfach gut.”