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TV-Auswanderer

Ob das gut geht? Deutscher TV-Fürst will Currywurst mit Blattgold auf Mallorca anbieten

Um zu testen, ob sein Wurst-Traum auch umsetzbar ist, absolviert der Auswanderer in der aktuellen Folge von "Goodbye Deutschland" ein Tagespraktikum bei einer Imbissbetreiberin

Heinz und Klaus bei ihrem Currywurst-Praktikum auf Mallorca | Foto: RTL/Vox

| Peguera, Mallorca |

Auf Mallorca tüfteln zwei deutsche Auswanderer an einem ungewöhnlichen Business-Konzept: Edel-Currywürste mit Blattgold sollen zukünftig die Gaumen zahlungskräftiger Kunden erfreuen – für stolze 20 Euro pro Portion, mit einem Gläschen Champagner für 30 Euro.

Ganz neu ist die Idee allerdings nicht: Bereits vor rund einem Jahr wurde sie in einer Folge von Goodbye Deutschland vorgestellt. Damals präsentierten Heinz von Sayn-Wittgenstein und sein langjähriger Freund Klaus ihre Vision von einer "Luxuswurst" für die gut betuchte Klientel auf der Insel – mit dem Plan, Mallorca um eine kulinarisch-extravagante Facette zu bereichern.

Vom Jetset zum Wurststand – ein Rollentausch auf Probe

Um zu testen, ob ihr Wurst-Traum auch praktisch umsetzbar ist, absolvieren Heinz und Klaus nun in der aktuellen Folge der Auswanderer-Reality ein Tagespraktikum bei einer Imbissbetreiberin. Dort treffen sie auf die ungeschminkte Realität: schwitzige Grills, Kundengespräche und schneller Service.

Heinz übernimmt erwartungsgemäß den kommunikativen Teil – mit viel Charme vor der Theke. Klaus hingegen zeigt sich lernwillig am Grill. Die Betreiberin bringt es auf den Punkt: Klaus wäre sofort ein Gewinn für ihren Betrieb. Heinz, so ihr Eindruck, eigne sich eher für Märkte oder Bühnen, weniger für die Küche. Ein klarer, aber freundlich formulierter Unterschied.

Zweifel am goldenen Wurst-Traum

Mit der Begeisterung kamen auch die Zweifel. Die körperliche Belastung im Imbissbetrieb ist hoch – und bei Mallorcas Sommertemperaturen kaum zu unterschätzen. Vor allem Heinz, der früher von Personal umgeben war und als Unternehmer eher organisierte als mitanpackte, zeigt schnell Verständnis für die harte Arbeit hinter der Idee.

Die vergoldete Wurst ist also noch nicht vom Tisch, aber vielleicht nicht der richtige Einstieg. Stattdessen denkt Heinz laut über ein anderes Projekt nach: ein stilvolles Café mit Qualität, Atmosphäre und sozialem Engagement. Charity-Aktionen, Themenabende, vielleicht sogar Single-Treffs – ein Ort für Gespräche, Begegnungen und einen guten Zweck. "Mehr als nur ein Café", wie er sagt.

Ein Fürst in Bewegung

Heinz von Sayn-Wittgenstein hat viele Kapitel durchlebt: vom Unternehmer zum Reality-Star, vom Jetsetter zum Ruheständler mit neuen Ideen. Lange lebte er in der prachtvollen Villa Colani in Santa Ponça – ein vom Stardesigner Luigi Colani entworfener Prachtbau mit über 1000 Quadratmetern Wohnfläche, Goldverzierungen, Swarovski-Details und allem, was das Jetset-Herz begehrt.

Die Villa war viele Jahre lang Symbol seines Luxuslebens – und Mittelpunkt zahlreicher Fernsehmomente. Doch nach der Trennung von seiner damaligen Partnerin Andrea verließ er die Villa, zog sich von Mallorca zurück nach Deutschland und lebt mittlerweile teilweise wieder auf der Insel – und der Wunsch, aktiv zu bleiben und etwas Eigenes zu schaffen, ist offenbar geblieben. Ob es am Ende die goldene Wurst wird, bleibt offen.

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