Was wie eine erfrischende Art der Bekämpfung der Sommerhitze aussah, ist in Palma de Mallorca am Mittwoch beinahe in einer Tragödie geendet. Lokalpolizisten, Stadtplanungsexperten und Feuerwehrleutemussten dringend eingreifen, nachdem sie ein ernsthaftes strukturelles Risiko in einem Gebäude in der Stadt festgestellt hatten.
Die Quelle der Gefahr war ein großes Schwimmbecken auf einer Terrasse, das mit 5000 bis 6000 Kilogramm Wasser gefüllt worden war, also fünf bis sechs Tonnen. Die Bodenplatte der Terrasse war für eine solche Belastung nicht ausgelegt. Die Lokalpolizei von Palma de Mallorca hielt den Einsatz in Bildern fest:
Struktur begann zu knarren
Die Struktur begann denn auch zu knarren und löste einen sofortigen Alarm aus, der ein schnelles Eingreifen erforderlich machte. Glücklicherweise konnte das Becken dank des raschen Eingreifens rechtzeitig geleert werden, sodass weitere Schäden vermieden wurden.
Dieser Vorfall war eine deutliche Warnung vor den Risiken, die mit der Installation von Swimmingpools auf Terrassen oder Balkonen verbunden sind, ohne dass diese vorher von einem Fachmann geprüft wurden. Terrassen und Balkone sind für eine begrenzte Belastung ausgelegt, eine Überschreitung dieser Grenzen kann zu schweren strukturellen Schäden und sogar zum teilweisen oder vollständigen Einsturz eines Hauses führen.