Während die öffentlichen Auftritte des spanischen Königs auf Mallorca in diesem Sommer bislang noch Seltenheitswert haben, konzentrieren sich die Medien auf andere Facetten im Leben des Monarchen. So rückt etwa seine Fahrzeugwahl in den Fokus: König Felipe VI., der seit dem vergangenen Sonntag seine Sommerferien wie gewohnt auf der Insel verbringt, fährt einen grauen Cupra Formentor – einen kompakten Sport-SUV der zur spanischen Seat-Gruppe gehört.
Die Entscheidung für das in Martorell bei Barcelona gefertigte Fahrzeug unterstreicht die Verbundenheit des Königs zur heimischen Automobilindustrie. Bereits sein Vater, der emeritierte König Juan Carlos I., hatte während seiner Aufenthalte auf Mallorca regelmäßig spanische Fahrzeugmodelle genutzt. Der Formentor gilt als Flaggschiff der Marke Cupra, die sich als sportliche Tochtermarke von SEAT etabliert hat.
Am Mittwoch nutzte Felipe VI. den SUV für die Fahrt zum Real Club Náutico de Palma, wo er an der zweiten Regatta-Etappe der 43. Auflage der Copa del Rey MAPFRE teilnahm. Anders als gewöhnlich umging der König dabei das Hauptgebäude des Clubs und betrat den Steg über einen Seiteneingang, was Fotografen wenig Gelegenheit für Aufnahmen bot. Rafael Gil, Präsident des Yachtclubs, empfing den Monarchen bereits auf dem Parkplatz.
Nicht nur das königliche Vehikel sorgt für Gesprächsstoff, auch die Kleidung wird genau unter die Lupe genommen. Für den Segeltag habe Felipe VI. eine graue Kappe und seine charakteristischen hellbraunen Espadrilles gewählt, wusste die MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" zu berichten. An Bord der Aifos gesellte sich der bekannte Chirurg und Buchautor Mario Alonso Puig zur königlichen Crew. Nach den nautischen Wettkämpfen sorgte DJ Alba Serrano für die musikalische Untermalung des Nachmittags, bevor um 18 Uhr das „After Race BesoBeach"-Event begann.
Die Veranstaltung diente auch einem guten Zweck: Die Erlöse fließen dem Verein „La Matica" zu, einem Bildungszentrum für fast hundert haitianische Kinder, die von sozialer Ausgrenzung bedroht sind.