Das teuerste Haus in ganz Spanien steht in der Gemeinde Pollença auf Mallorca. Es hat Medienberichten zufolge einen Wert von 50,6 Millionen Euro. Die Balearen haben nun den Luxusimmobilienmarkt von Marbella und Malaga überholt. Das geht aus einem Artikel der Onlineplattform "Business Insider" hervor.
Dass die Immobilienpreise auf der Insel unaufhaltsam in die Höhe steigen, ist keine neue Nachricht. Neu ist jedoch, dass die teuerste Villa auf Mallorca liegt. Beachtlich, wenn man bedenkt, dass in der Luxusstadt Marbella Filialen von Dolce & Gabbana oder Versace stehen.
Die Region im Norden der Insel ist beschaulich, aber kein Ort von Traurigkeit. Die Gegend ist ein Hotspot für Käufer mit hoher Kaufkraft. Immerhin haben mehr als 15 Prozent der Luxusimmobilien einen Wert von über 10 Millionen Euro und einen Durchschnittspreis von 14.000 Euro pro Quadratmeter.
Nach Pollença ist Andratx mit über 27 Millionen Euro die Stadt mit den teuersten "vier Wänden" des Landes. Als nächstes folgt Benahavís (Málaga) für 26,5 Millionen Euro. Die Lage ist jedoch nicht mehr wie bisher der entscheidende Faktor, der die Preise bestimmt. Der Trend zeigt in Richtung eines gediegeneren Luxus – fast ohne Prunk und Protz. Laut der Immobilienplattform Idealista sind Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und persönliche Gestaltungselemente vielen wohlhabenden Menschen wichtiger geworden.