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Olivenbäume statt Hotelruine

Tourismusminister Jaime Martínez (rechts) und Sóllers Bürgermeister Carlos Simarro (links) auf dem Geländes des ehemaligen Hotels Rocamar auf Mallorca. Foto: UH

Port de Sóller, Mallorca |

Die Renaturierung rund um das ehemalige Hotel Rocamar bei Port de Sóller ist abgeschlossen. Bürgermeister Carlos Simarro und Jaime Martínez, der Tourismusminister der Balearen-Regierung, haben sich ein Bild von der Neugestaltung des Geländes gemacht.

Sie wurde durch eine Enteignung möglich, nachdem viele Jahre lang eine Ruine an der Straße zwischen Sóller und Port de Sóller die Landschaft verschandelt hatte. Wo früher das Hotel Rocamar stand, erstreckt sich nun auf mehreren hundert Quadratmetern freie Natur. Teilweise wurden junge Olivenbäume gepflanzt, teilweise Wildgewächse. Auf gleicher Höhe befindet sich auch der Einstieg zu einer interessanten Wanderung auf der Muleta-Halbinsel, gleichzeitig Teil des Fernwanderwegs GR-221 durch das Tramuntana-Gebirge.

Im Übrigen wurde das leicht abschüssige Gelände mit Felsbrocken eingesäumt. Damit sind einige Bürger jedoch nicht ganz zufrieden. Sie hätten sich stattdessen lieber die ursprünglich geplante Trockensteinmauer gewünscht und befürchten jetzt, dass bei Starkregen Schlamm hervorquellen und den Weg überschwemmen könnte. Trotz der Beschwerden hat das Bauprojekt zu Wochenbeginn erfolgreich die Endabnahme bestanden. Das Gelände wechselt in den kommenden Tagen aus der Hand der Balearen-Regierung in den Besitz der Gemeinde Sóller. (mic)

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