Umweltexpertin Silvia Gayà hat sechs Insektenfallen an allen Einfahrten nach Inca aufgestellt und befüllt. Die Rathausmitarbeiterin sammelt so Proben für eine aktuelle Untersuchung zu Tigermücken. Sie soll Informationen zusammenstellen, an welchen Stellen im Stadtgebiet am besten gegen die Mücke vorgegangen werden kann. Denn in Inca will man das lästige Tier ausrotten.
Die Fallen stehen 15 Tage lang an den Zufahrtsstraßen der Stadt, schreibt die spanische Tageszeitung Ultima Hora. "Denn die Mücken machen es sich einfach: sie fahren in Autos mit und gelangen so von einer Stelle zur anderen", erklärt Silvia Gayà. Anschließend werden die Fallen zur Auswertung an ein auf Tigermücken spezialisiertes Institut geschickt.
Ziel der Aktion ist die bessere Bekämpfung der Plagegeister. Derzeit wird gegen Mückenlarven und erwachsene Tiere gespritzt. Doch die Maßnahmen gegen ausgewachsene Mücken sind äußerst aggressiv gegen die Umwelt und werden derzeit nur gezielt eingesetzt. (cls)