Lokale Schauer haben an diesem Wochenende für kurzzeitige Erfrischung der Natur gesorgt. Doch die Trockenheit der vergangenen Monate macht der Wasserversorgung auf der Insel weiterhin schwer zu schaffen. Nicht nur die fehlenden Niederschläge sondern auch der schlechte Zustand der Wasserleitungen spitzen die Lage zu. In Manacor soll nun in ein Alarmsystem investiert werden, das auf Lecks in den Leitungen aufmerksam macht.
500.000 Euro soll die neue Technik kosten, doch in der Gemeindeverwaltung ist man sich sicher: die Ausgaben lohnen sich. Bereits in den vergangenen Monaten konnten zahlreiche undichte Stellen im Rohrsystem festgestellt werden. Dadurch müssen die Brunnen pro Tag vier Stunden weniger angezapft werden, auch der Wasserdruck in den Leitungen hat sich bereits deutlich verbessert.
"Wir konnten bereits 50 Prozent des Wasserverlusts reduzieren", heißt es von Seiten der städtischen Wasserwerke. Damit in Zukunft sofort gehandelt werden könne, soll das neue Alarmsystem her, dass darüber informiert, wenn neue Lecks entstehen oder alte wieder aufbrechen. (somo)