Er soll einen Deutschen geschlagen und ausgeraubt haben. Jetzt ist der 31-jährige Täter zu vier Jahren Haftstrafe verurteilt worden. Das berichtet die spanische Tageszeitung Ultima Hora.
Wie es heißt, war der Mann im Februar dieses Jahres in das Haus des Deutschen in Manacor im Osten von Mallorca eingedrungen, um Wertgegenstände zu entwenden. Als der Besitzer den Dieb entdeckte, schlug dieser zu. Der Deutsche währte sich mit einer Blumenvase und zog dem Angreifer eine tiefe Schnittwunde im Gesicht zu, konnte dessen Flucht aber nicht verhindern.
Minuten nach der Tat verursachte der Dieb einen Autounfall. Die herbeieilenden Beamten der Guardia Civil wurden zunächst wegen der blutenden Wunde des Mannes nicht skeptisch, da sie sie auf den Unfall zurückführten. Erst Tage später konnte der Mann anhand der Beschreibung des Opfers gestellt werden.
Der Deutsche erlitt zahlreiche Prellungen und offene Wunden am ganzen Körper und musste genäht sowie psychologisch betreut werden. Einen Tag verbrachte er im Krankenhaus, brauchte aber mehrere Monate, um vollends zu genesen. (somo)