Die Familie des am Wochenende in Magaluf verstorbenen Briten hat zu einer Spendenaktion aufgerufen. Sie sammelt Geld für den Rücktransport des Leichnams. 16.500 Pfund soll der Transport kosten, 8.000 wollte die Familie durch Spendengelder generieren. Mittlerweile sind über die Website www.justgiving.com über 22.200 Pfund zusammengekommen. Der verstorbene Urlauber hatte für seine Reise nach Mallorca keine Auslandskrankenversicherung, die im Falle eines Todes für diese Leistungen aufkommt. Das berichtet die spanische Tageszeitung Ultima Hora.
In der Nacht zu Sonntag wurde Adrian O´Keane nahe der Partymeile Punta Ballena in Magaluf von einem Lieferwagen erfasst und 15 Meter mitgeschleift. Für den 40-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Der Fahrer, ein 39-jähriger Spanier, wurde am Montag vom Ermittlungsrichter in Untersuchungshaft genommen. Er muss sich wegen fahrlässiger Tötung, Trunkenheit am Steuer und Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.
Die Familie erklärt auf der Spendenseite, dass mit den Einnahmen auch die Beerdigung finanziert werden soll. Das übrige Geld soll seinen beiden Töchtern zu Gute kommen. (mh)