Nach dem Rolls-Royce-Unfall des britischen Playboys Jody Sanders auf Mallorca zeigen sich die Betroffenen nach wie vor irritiert. "Wäre das an einem Samstag passiert, hätte es eine Katastrophe gegeben", sagte die Mitarbeiterin eines Tabakladens, der beim Aufprall des Wagens zerstört wurde.
Samstags sei dort viel mehr Betrieb als unter der Woche, und außerdem stünden manchmal Stühle vor dem Geschäft, so die Frau. Der Zwischenfall war von einer Überwachungskamera aufgenommen worden, und das Video von dem Crash hatte spanienweit für Aufsehen gesorgt, da es in mehreren Hauptnachrichtensendungen gezeigt wurde.
Kurios an der Angelegenheit ist, dass in dem Cabriolet auch zwei mit Bikinis bekleidete junge Frauen saßen. Wie es heißt, waren aber nicht die Damen der Grund für eine möglicherweise verminderte Aufmerksamkeit. Angeblich hatte sich Jody Sanders mit einem Badelatschen am Gaspedal verhakt, so die aktuelle Darstellung.
Dem Millionär wurde eine Geldbuße von 500 Euro aufgebrummt. Dank der sofortigen Zahlung im Quartier der Guardia Civil in Palma gab es einen Rabatt von 50 Prozent. Im ersten Moment hatte sich der Verursacher vom Unfallort entfernt, was in Spanien bei Sachschäden nicht strafbar ist. Später meldete er sich bei der Polizei und stellte dem Besitzer des Geschäfts den Kontakt zu seiner Versicherung zur Verfügung, damit diese für die Reparatur aufkommt.
"Er hat angerufen und sich entschuldigt – ein sehr höflicher Junge", bekräftigte auch die oben genannte Angestellte im Gespräch mit der Tageszeitung Ultima Hora. Sanders ist knapp über 30 und verfügt bereits über ein Millionenvermögen und eine Villa auf Mallorca. Laut Medienberichten ist er für seine Luxus-Eskapaden bekannt. (mic)