Um die Schuld am größten Waldbrand der Geschichte Mallorcas im Juli 2013 wird derzeit vor Gericht verhandelt. Angeklagt ist ein geistig leicht behinderter Mann, der trotz des absoluten Grillverbots im Sommer glühende Kohlen auf den Kompost warf.
2.400 Hektar Wald im Tramuntana-Gebirge wurden zerstört, 750 Anwohner mussten zeitweise evakuiert werden. Während die Staatsanwaltschaft 7,5 Jahre Haft und 6,5 Millionen Euro Entschädigung fordert, spricht der Verteidiger von "leichter Fahrlässigkeit" und will einen Freispruch erreichen. Der Angeklagte soll seinen Worten nach sicher gewesen sein, dass es sich lediglich um ausgeglühte Asche handelte.
Der Prozess wird fortgesetzt.