Die Stadt Manacor im Osten von Mallorca setzt Spezialtaucher ein, die im Meer vor S'Illot nach Objekten der Flut-Katastrophe vom Herbst 2018 suchen. Diese Maßnahme wurde nach Angaben der Kommune ergriffen, weil die eigentlich zuständige spanische Küstenschutzbehörde untätig geblieben war. An jedem Juni-Wochenende holten demnach acht Taucher bereits Gegenstände vom Meeresboden. Sie förderten unter anderem Bäume, Sonnenschirme, Eisenteile und Steine zu Tage, die von einem übergelaufenen Sturzbach am 9. Oktober 2018 ins Meer gespült worden waren.
Die Regierenden von Manacor wollen sichergehen, dass sich Badegäste nicht an den weiterhin vielen Objekten im Meer verletzen. Tourismusdezernentin Maria Antonia Truyols geht davon aus, dass die Taucher in den kommenden Wochen weiterhin aktiv sein werden.
Die Stadt wurde tätig, nachdem sich bereits Privatleute zusammengeschlossen hatten, um den Strand von S'Illot und den Meeresboden davor zu säubern.
Bei der Flutkatastrophe am 9. Oktober 2018 waren 13 Menschen ums Leben gekommen, darunter auch Deutsche.