Das Sturmtief "Gloria" hat viele Strände im Osten von Mallorca am Dienstag völlig überspült. Betroffen waren die Gemeinden Manacor, Sant Llorenç, Son Servera und Capdepera. Der bei Urlaubern beliebte Strand von Cala Millor war zeitweise gar nicht mehr zu sehen. In Cala Figuera, Porto Cristo, Cala Morlanda, s'Illot und Sa Coma kam es zu sogenannten "Rissagas", also Mini-Tsunamis.
Am Dienstag wurde anders als an den vorherigen Tagen Schlammregen registriert. Am ergiebigsten war der Niederschlag am Kloster Lluc, in Pollença und in der Serra de Tramuntana. Dort fielen mehr als 20 Liter auf den Quadratmeter. Die stärksten Windböen wurden mit mehr als 100 km/h in der Serra d'Alfabia gemessen. 91 waren es in Capdepera, 86 in Port de Pollença und 85 in Portocolom.
Am Mittwoch war es weiterhin vielerorts stark bewölkt, doch Niederschlag fiel nur tröpfchenweise. Für den Abend waren weitere Schauer vorausgesagt. Nur noch zwei Straßen sind unpassierbar, nämlich die Ma-2100 zwischen Alaró und Orient und die Route durch das Feuchtgebiet Albufera (Ma-3433). Am Donnerstag soll sich zunehmend die Sonne blicken lassen.