Wie landesweite Medien übereinstimmend berichten, soll die Quarantäne-Pflicht für ausländische Reisende in Spanien am 1. Juli aufgehoben werden. Das ist nach einem Treffen der spanischen Minister Teresa Ribera (Klimawandel), Nadia Calviño (Wirtschaft), Arancha González Laya (Äußeres), Fernando Grande-Marlaska (Inneres), José Luis Ábalos (Verkehr), Salvador Illa (Gesundheit) und Reyes Maroto (Tourismus) bekanntgeworden.
Mit der Nennung dieses Datums will die Regierung offenbar nun offiziell den Startschuss für einen Beginn der Urlaubersaison in Spanien am 1. Juli geben. Auch Ministerpräsident Pedro Sánchez hatte am Wochenende verkündet, Touristen könnten von nun an ihren Urlaub in Spanien für die Zeit ab Juli buchen.
Warum die Ankündigung für Verwirrung sorgt
Allerdings sorgt die Ankündigung vom Montag gehörig für Verwirrung. Denn: In den vergangenen Tagen hatten sich mehrere Regierungsmitglieder geäußert, dass die Quarantänepflicht für Menschen, die in Spanien landen, nur solange gelte wie der Alarmzustand.
Dieser wiederum gilt – Stand jetzt – bis zum 7. Juni. In manchen Regionen Spaniens könnte er sogar in den kommenden Tagen enden, wie Sánchez am Wochenende ebenfalls mitgeteilt hat. Auf welcher rechtlichen Grundlage die Zentralregierung in Madrid die Quarantänepflicht dann bis zum 1. Juli fortführen möchte, ist zur Stunde noch gänzlich unklar.