Die Vereinigung der im Nachtgewerbe tätigen Unternehmer "Abone" und der Verband der im Tourismus aktiven Einzelhändler Acotur auf Mallorca haben nach der Schließung von Lokalen in der Bier- und der Schinkenstraße und in Magaluf einen ersten Rückschlag vor Gericht hinnehmen müssen. Eine Richterin wies eine entsprechende Beschwerde zurück, wie mehrere Lokalmedien am Dienstag berichteten.
Als Begründung wurde mitgeteilt, dass eine höhere gerichtliche Instanz sich damit beschäftigen müsse. Sie rief zudem das balearische Gesundheitsministerium auf, sich in der Angelegenheit klar zu positionieren.
Acotur-Chef José Tirado äußerte dazu, dass man weiterhin versuchen werde, eine Aufhebung der von der Balearen-Regierung angeordneten Schließung zu erreichen. Mit dieser sollen Menschenansammlungen verhindert und so das Ansteckungsrisiko mit Corona verhindert werden.
Diese Maßnahme hatte international für Aufsehen gesorgt.