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Das Impf-Tempo auf Mallorca lässt zu wünschen übrig

Eine Seniorin wird auf den Balearen geimpft.

| Mallorca |

Das Tempo der Corona-Impfkampagne auf Mallorca und den Nachbarinseln lässt zu wünschen übrig. Wie die balearische Gesundheitsministerin Patricia Gómez am Sonntag mitteilte, wurden seit dem 27. Dezember nur 6420 Dosen gespritzt. Das entspricht 76 Prozent der Seniorenheim-Bewohner und Mitarbeiter des Gesundheitswesens.

Wird in diesem Tempo weiter geimpft, dann werden bis Juni lediglich 5 Prozent der Bevölkerung gegen die Krankheit geschützt sein. Vor Wochen hatte die Regionalregierung noch gesagt, dass man bis zu jenem Sommermonat 70 Prozent der Bevölkerung impfen wolle.

Ministerin Gómez gab zu, dass an Sonntagen auf den Inseln bislang nicht geimpft wird. Sie äußerte sich aber zuversichtlich darüber, dass das Tempo dank dem Eintreffen von Dosen der Firma Moderna beschleunigt werden kann. Ungeachtet des schleppenden Tempos will man von Seiten der Politik nicht auf die Unterstützung des spanischen Militärs zurückgreifen.

Es wird damit gerechnet, dass sämtliche Seniorenheim-Bewohner in dieser Woche geimpft sein werden. Bis Ende März sollen alle etwa 36.000 Angehörige von Risikogruppen geschützt sein.

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