Zusätzlich zur herkömmlichen Weihnachtsbeleuchtung in Palma de Mallorca werden sich die Menschen an zwei noch nie dagewesenen Licht-Kreationen erfreuen können. An der Puerta de Santa Catalina werden eine riesige Weihnachtskugel, die durchschritten werden kann, und ein überdimensionaler Stern mit zwölf Metern Durchmesser aufgestellt. Das teilte Infrastrukturdezernentin Angélica Pastor am Montag mit. Im vergangenen Jahr hatte am Parc de la Mar ein über 20 Meter hoher künstlicher Licht-Weihnachtsbaum gestanden.
Außerdem teilte die sozialistische Politikerin Details zur Beleuchtung in der Innenstadt, die am Samstag feierlich angeknipst werden soll, folgende Details mit: 1106 Bäume wurden mit Leuchtgirlanden versehen und 1048 große Leuchtkugeln wurden aufgehängt. Hinzu kommen 964 mittelgroße Kugeln und Sterne. Insgesamt wurden 282 Kilometer Girlanden verlegt. Investiert wurden 1,627 Millionen Euro.
Auch das Thema Stromverbrauch wurde zur Sprache gebracht: Man erwartet 173.500 Kilowattstunden, was 40.000 Euro kosten soll. Das sind acht Prozent mehr als 2021. Die Lichter werden länger als im vergangenen Jahr leuchten, und zwar an den Wochentagen von 17.30 oder 18 Uhr bis 22 Uhr und an den Wochenenden bis Mitternacht. Mitglieder einer Vereinigung für geistige Gesundheit namens Gira-Sol wurden abgestellt, den Anknipsvorgang auszuführen.
Bei sämtlichen Leuchten handelt es sich laut Angélica Pastor um energiesparende LED-Lichtquellen. Deswegen werde nicht so viel Energie wie früher verbraucht. Da es am Parc de la Mar eine Baustele gibt, kann es dort dieses Jahr keine Weihnachtslichter geben. Dafür werden der Parc de ses Estaciones und die Plaça d'Espanya festlich beleuchtet. Damit das möglich ist, wurde der bereits für September vorgesehene Beginn des Umbaus der Plaça d'Espanya nach hinten verschoben.