Anderthalb Jahre Haft. Das droht jetzt einem Mann aus dem Dorf Ariany auf Mallorca. Er soll im März 2017 acht Hunde seiner Nachbarin vergiftet haben. Zwei der Tiere starben, die übrigen sechs Vierbeiner mussten mit schweren inneren Verletzungen in eine Tierklinik gebracht werden.
Der Angeklagte, ein 48-jähriger Spanier, begab sich an dem Tattag in die Nähe des Grundstücks, auf dem das Opfer lebte. Acht Hunde der Frau befanden sich zu diesem Zeitpunkt dort. Laut Staatsanwaltschaft legte der Angeklagte auf dem Grundstück Köder mit hochgiftigem Insektizid aus, das bei Aufnahme sowohl die Atemwege als auch das zentrale Nervensystem beeinträchtigt.
Für Cockerspaniel Kira und dem Mischlingshund Nano kam jede Hilfe zu spät. Die übrigen Vierbeiner konnten sich dank der schnellen medizinischen Behandlung wieder erholen. Neben der Haftstrafe fordert die Staatsanwaltschaft eine Geldstrafe in Höhe von rund 3500 Euro. Außerdem darf der Angeklagte vier Jahre lang keine Haustiere halten. Der Prozess wird im kommenden Monat in einem Gericht in Palma stattfinden.