Die stellvertretende Bürgermeisterin von Calvià, Esperanza Català (Vox), will in dieser Saison verdeckte Ermittler einführen, um in den touristischen Zonen der Gemeinde auf Mallorca die Sicherheit zu erhöhen. Vor allem in Magaluf und Santa Ponça, die als Urlauber-Dorados gelten und wo hin und wieder Verbrechen begangen werden, gelte es, so die Politikerin, effektivere Maßnahmen zur Bekämpfung der Kriminalität zu schaffen. Damit der Plan Catalàs jedoch in die Tat umgesetzt wird, muss die Balearen-Regierung dem Vorhaben zunächst zustimmen.
Der Stadtrat von Magaluf, Manuel Mas (Vox), betonte, dass die Idee, Zivilpolizisten in der Gemeinde einzusetzen, bereits alt sei – schon vor Jahren hätten die Bewohner der Ortschaft gefordert, dass mit verdeckten Ermittlern gearbeitet wird, um gegen Straftaten auf den Straßen und Stränden vorzugehen und fliegende Händler in flagranti zu erwischen, die bei ihren Handelsoperationen gegen gültige Vorschriften verstoßen.
Obwohl ihrem Antrag von höherer politischer Stelle noch kein grünes Licht erteilt wurde, zeigt sich Català optimistisch und wagt die Prognose, dass noch in diesem Sommer Zivilpolizisten in den Straßen von Calvià auf Patrouille gehen werden. Darüber hinaus will die Vox-Politikerin eine weitere Neuerung einführen und die Polizeibeamten mit Tasern ausstatten. Die Elektroschockpistolen sollen dazu beitragen, dass einige Polizisten ihren Dienst noch effizienter ausüben können. Bei der spanischen Lokalpolizei der Gemeinde im Südwesten der Insel gibt es noch weitere Umstrukturierungen: Denn der Chefposten der Policía Local de Calvià wird von nun an mit einer Frau, Esther Ribas, besetzt, die somit ihren Vorgänger, Francisco Darder, ablöst.