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MOBILTÄT

Landesregierung verbannt auf Mallorca E-Roller und E-Fahrräder aus Bus, Bahn und Metro

Das Mitnahmeverbot tritt am 1. Dezember in Kraft und gilt zunächst für sechs Monate. Damit reagiert die Landesregierung auf Explosionen von Batterien, die jüngst in Madrid und Barcelona für Aufsehen gesorgt hatten.

E-Flitzer wie diese Roller können ab 1. Dezember auf Mallorca nicht mehr in Bus, Bahn und Metro transportiert werden. | Ultima Hora

| | Palma, Mallorca |

Ab dem 1. Dezember dürfen Benutzer von E-Rollern und Elektrofahrrädern ihre Vehikel auf Mallorca nicht mehr in Bus, Bahn und Metro transportieren. Ein entsprechendes Verbot gab die balearische Landesregierung laut MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" am Donnerstag bekannt. Die Maßnahme sei aus "Sicherheitsgründen" getroffen worden und gelte zunächst bis 1. Juni 2024. Nicht betroffen von dem Verbot ist einstimmigen Medienberichten zufolge die Mitnahme von elektrischen Rollstühlen.

In einer Pressemitteilung erinnerte die Generaldirektion für Mobilität an zwei Zwischenfälle in Madrid und Barcelona. Dort waren im vergangenen Oktober (Madrid) beziehungsweise November (Barcelona) in Metro und Nahverkehrszug jeweils die Batterien von E-Fahrzeugen explodiert. Nach Ablauf der sechsmonatigen Verbannung aus dem öffentlichen Nahverkehr auf Mallorca, so hießt es in der Mitteilung weiter, soll anhand von Erfahrungswerten entschieden werden, ob die Maßnahme wieder aufgehoben oder verlängert werde.

Mit dem Mitnahmeverbot geht "Ultima Hora" zufolge ein Zutrittsverbot in Palmas Intermodalbahnhof an der Plaza España einher. Für Reisende, die aus Palma mit dem Zug in andere Ortschaften fahren, wolle die Landesregierung eine Lösung zur Aufbewahrung der E-Flitzer finden. Ausgeschlossen von diesen Plänen seien hingegen Benutzer von E-Fahrzeugen, die in entgegengesetzte Richtung reisten. "Für diese stehen in Palma öffentliche Leihfahrräder zur Verfügung", begründet die Generaldirektion für Mobilität das Verbot.

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