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Darum will der Supermarktriese Carrefour auf Mallorca keine Pepsi mehr verkaufen

Auch in anderen Ländern will die Supermarktkette keine PepsiCo-Produkte mehr verkaufen, darunter Italien, Belgien und Frankreich

Das Bild zeigt eine Filiale der französischen Supermarktkette auf den Balearen, wo in Zukunft der Verkauf von Pepsi eingestellt wird. | A. Sepúlveda

| | Mallorca |

Die französische Supermarktkette Carrefour will den Verkauf den PepsiCo-Produkten auf Mallorca und in ganz Spanien einstellen, da die Erhöhung der Preise der Lebensmittel, die die US-amerikanische Marke vertreibt, nicht vertretbar sei. Das teilte die Geschäftsleitung des Unternehmens mit Sitz in Frankreich in einer Presseerklärung mit. Die Vorräte von Pepsi, Lay's Kartoffelchips, "Mais-Puff-Snacks" von Cheetos und der koffeinfreien Limonade 7 Up sollen nicht wieder aufgefüllt werden, sobald sie in den Carrefour-Geschäften einmal zur Neige gehen.

Nicht nur in Frankreich und in Spanien, auch in anderen Ländern, darunter Italien und Belgien, wird diese Maßnahme umgesetzt. Dabei sollen Produkte von PepsiCo in Zukunft durch eigene Produkte von Carrefour ersetzt werden.

Die Journalisten der spanischsprachigen MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" erkundigten sich bei PepsiCo, wie das amerikanische Unternehmen zu der Entscheidung von Carrefour steht. "Wir verhandeln seit vielen Monaten mit Carrefour und werden den Dialog in gutem Glauben fortsetzen, um die Verfügbarkeit unserer Produkte zu gewährleisten", teilte ein Sprecher der US-amerikanischen Kette mit.

Bislang wurden die exakten Zahlen bezüglich der Preiserhöhung der PepsiCo-Produkte für die Kunden noch nicht öffentlich gemacht. Auch andere Unternehmen wie Coca-Cola hatten ihre Preise in diesem Jahr erhöht, – so sind die Getränke des US-amerikanischen Konzerns um sieben Prozent teurer. Carrefour ist in und um Palma rund 20 Mal vertreten.

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