An diesem Samstag werden an 84 Stellen entlang der Küstelinie Mallorcas an Wachtürmen Rauch- und Feuerzeichen entfacht, die zum Ziel haben, stärker auf die Menschenrechte aufmerksam zu machen. Diese symbolhafte Ereignis findet bereits zum achten Mal statt und wird von der Inselregierung, der Mathematischen Gesellschaft der Balearen und Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International organisiert.
Am Samstag wurden die Rauchsignale gegen 13 Uhr entsendet, um 18.30 Uhr soll das Procedere als Kette von Lichtsignalen nach Einbruch der Dunkelheit einmal rund um die Insel wiederholt werden.
Wie die spanischen Lokalzeitungen "Ultima Hora" und "Diario de Mallorca" berichteten, werden auch auf den anderen Baleareninseln und in in Teilen Spaniens, darunter, Katalonien, Aragonien, Valencia, Murcia und Andalusien, ebenfalls Leuchtfeuer auf diversen Wachtürmen zu sehen sein. Zudem wurden auch andere Länder des Mittelmeers wie Marokko, Libanon, Tunesien, Italien und Frankreich eingeladen, an der Initiative teilzunehmen.
Antònia Roca, die balearische Dezernentin für Kultur und Denkmalschutz, sagte: "Wir wollen mit der Aktion die Öffentlichkeit für die Situation der Menschen im Mittelmeerraum sensibilisieren, wo jedes Jahr Tausende gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen und dabei oftmals ihr Leben verlieren.”