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Beim Einkaufszentrum Ocimax: Palmas Norden erhält neues Stadtviertel für 2.000 Menschen

Vertreter von Stadt und dem spanischen Wohnungsbauinstitut SEPES stellten das ambitionierte Projekt am Mittwoch der Öffentlichkeit vor.

Die Bebauungspläne für das ehemalige Militärgelände nahe des Einkaufszentrums Ocimax in Palma stehen. | SEPES

| | Palma, Mallorca |

Mehr als 800 neue Wohnungen, Co-Living-Räume und Geschäftszentren, all das flankiert von grünen Alleen und öffentlichen Plätzen: Was aus dem derzeit leerstehendem Militärgelände nahe dem Einkaufszentrum Ocimax in Palmas Norden geschehen soll, das gaben am Mittwoch Vertreter der Stadt und des spanischen Wohnungsbauinstituts SEPES bekannt. Letzteres hatte das 11 Hektar große urbane Areal vor Jahren für 50 Millionen Euro erworben, um darauf dringend benötigtem Wohnraum zu erschwinglichen Preisen zu errichten.

Nach Darstellung von Andrés Arias vom städtischen Amt für Stadtplanung sollen auf dem Areal 831 Sozialwohnungen gebaut werden, die für insgesamt 2.077 Menschen ein neues Zuhause darstellten. Zudem sei geplant, Räumlichkeiten für 672 Co-Living-Plätze und Geschäftszeilen zu schaffen. "58 Prozent der bebaubaren Fläche wird für die Allgemeinheit bestimmt sein", sagte Arias gegenüber der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora", davon allein drei Hektar für Grünflächen und Straßen. Zudem planten Stadt und SEPES verschiedenen Bildungsstätten und Freizeiteinrichtungen.

Der bestehende Baumbestand auf dem ehemaligen Militärgelände soll dem SEPES-Stadtplaner Javier González zufolge "unter allen Umständen" erhalten bleiben. Ebenso beinhalte das Projekt, eine nicht näher genannte Zahl von Baracken in Wohnungen oder Nutzräume umzuwandeln. Zäune und Mauern, so González, würden hingegen aus dem Stadtbild verschwinden. In den Untergeschossen der Neubauten sollen weitgehend Ladenlokale geschaffen werden, um dem neuen Viertel ein entsprechendes Geschäftsleben zu verleihen.

Arias und González erinnerten bei der Gelegenheit daran, dass die Stadt Palma nach Prognosen des Raumordnungsplans vom vergangenen Jahr "bis 2024 schätzungsweise 42.000 zusätzliche Wohnungen benötigt".

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