Folgen Sie uns F Y T I R
Benimmregeln

Bis zu 3000 Euro Strafe: Das steckt in dem neuen Bußgeldkatalog von Palma de Mallorca

Bürgermeister Jaime Martínez hat am Dienstag den neuen Bußgeldkatalog vorgestellt. Ein besonderes Augenmerk hat die Stadt auf E-Scooter-Fahrer und Graffiti-Sprüher geworfen.

Die Stadt Palma zieht gegenüber E-Scooter-Fahrern die Daumenschrauben an. | Alejandro Sepúlveda

| Palma, Mallorca |

Mit teils drastischen Strafen will die Stadt Palma de Mallorca unter anderem gehen Regelverstöße von E-Scooter-Fahrern vorgehen. Im Rahmen einer überarbeiteten Bußgeldverordnung, die Bürgermeister Jaime Martínez (Volkspartei PP) am Dienstag vorstellte, wurde die Höhe der zu zahlenden Beträge vervielfacht. Bei Verstößen, die in die Kategorie "gering" fielen, würden in Zukunft nicht mehr 100 bis 150 Euro fällig, so die MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora", sondern 300 bis 750 Euro. Schmerzhaft werde es bei "schweren" Verstößen, die künftig mit 750,01 bis 1.500 Euro geahndet würden.

Noch härter nimmt die Stadt Graffiti-Sprüher ins Visier. Nach Angaben der Zeitung werde infolge der Neuregelung Häuserbemalungen aller Art als "schweres" Vergehen eingestuft, Kostenpunkt zwischen 1.500,01 und 3.000 Euro (vormals 100 bis 750 Euro). Handelt es sich um Minderjährige, haften die Erziehungsberechtigten. Gut überlegen sollte man sich in Zukunft auch das öffentliche Aufhängen von Werbeplakaten oder des Handzettels zur Wohnungssuche. Dies, so die Zeitung, nehme die Stadt jetzt als Verschandelung öffentlichen Raumes wahr. Die enstprechenden Bußgelder schwanken zwischen 1,500,01 und 3.000 Euro.

Zumindest theoretisch geht es demnächst auch den berüchtigten Hütchenspielern auf Straßen und Plätzen an den Geldbeutel. Bei "geringen" Vergehen werden 750 bis 1.500 Euro fällig, bei Wiederholungstätern bis zu 3.000 Euro. Empfindliche Strafen drohen der Zeitung zufolge auch bei Alkoholkonsum auf der Straße sowie allzu freizügiger Kleidung beziehungsweise gänzlich fehlender Textilien. Martínez wies explizit darauf hin, dass bei ausländischen Gästen keine Ausnahmen gemacht würden.

Zum Thema
Meistgelesen