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Nahost-Konflikt

Pro-Palästina-Demonstration vor deutschem Konsulat in Palma

Rund ein Dutzend Personen forderten am Donnerstagmittag vor der Tür der deutschen Vertretung die sofortige Einstellung jeglicher Hilfe der Bundesrepublik an Israel

Initiator Stefan Amborst mit dem Protestbrief an Konsul Wolfgang Engstler | A. John

| Mallorca |

Rund ein Dutzend Mitglieder der Vereinigung „Mallorca por Palestina“ haben am Donnerstagmittag (11.4.) vor dem deutschen Konsulat in Palma die sofortige Einstellung jeglicher militärischer und finanzieller Hilfe an Israel gefordert. In einem Schreiben an Konsul Wolfgang Engstler hieß es: „Der deutsche Staat darf sich nicht länger an dem Völkermord in Gaza beteiligen. Wir fordern: sofortige Einstellung der Waffenlieferungen an Israel, Beendigung jeglicher diplomatischer Unterstützung oder Rechtfertigung des Völkermordes durch Deutschland, sofortige Feuerpause, sofortige Aufhebung aller Beschränkungen der humanitären Hilfe für Gaza sowie vollständige Reparationszahlungen des deutschen Staates an das palästinensische Volk.”

Der auf Mallorca lebende Deutsche Stefan Armborst aus Felanitx, einer der Organisatoren der Protestkundgebung, erklärte vor den Medienvertretern, Deutschland trage "die Mitschuld am Völkermord in Gaza. Die Geschichte Deutschlands alleine darf nicht Rechtfertigung dafür sein, das Massaker an den Palästinenser zu unterstützen“.

Die Vereinigung „Mallorca por Palestina“ will am Samstag, 20.4. mit einer Menschenkette vor dem Bahnhof an der Plaza España erneut für die Rechte der Bewohner des Gaza-Streifens demonstrieren. Die Kundgebung soll ab 11.30 Uhr dort stattfinden.

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