Nach dem tragischen Gebäudeeinsturz an der Playa de Palma auf Mallorca hat die Polizei jetzt ein Update zu den bei dem Unglück verletzten Personen gegeben. Insgesamt seien 14 Menschen in öffentliche und private Kliniken der Insel gebracht worden, zehn niederländische, drei deutsche und ein spanischer Staatsbürger (acht Männer und sechs Frauen). Alle seien im Alter zwischen 24 und 34 Jahren.
Von diesen 14 Verletzten seien fünf mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen worden, neun müssen weiter medizinisch behandelt werden. Die gute Nachricht: Keiner dieser neun Verletzten, die weiterhin im Krankenhaus bleiben müssen, schwebt mehr in Lebensgefahr.
Wie die spanischsprachige MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" berichtet, seien einige der Eltern der niederländischen Urlauber, bei denen es sich um eine Freundesgruppe handeln soll, mittlerweile auf Mallorca eingetroffen, um ihren Kindern Beistand zu leisten. "Es hätte auch anders ausgehen können", sagte der Vater eines der Verletzten gegenüber dem Fernsehsender RTL. "Sie wurden mit vielen Kratzern und blauen Flecken aus dem Keller geholt", fügte er hinzu.
Bei dem Einsturz des "Medusa Beach Clubs" am Donnerstag waren insgesamt vier Menschen ums Leben gekommen, darunter zwei deutsche Urlauberinnen (20 und 30 Jahre alt), ein senegalesischer Türsteher, der in dem Lokal zu Abend aß, sowie eine spanische Kellnerin. Die Behörden prüfen derzeit, ob die zahlreichen Umbauarbeiten an dem Gebäude schuld an dem Unglück waren.