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Badeunfälle

Das waren bislang die tragischsten Badenunfälle auf Mallorca in dieser Saison

In den vergangenen acht Wochen ertranken ein halbes Dutzend Menschen auf den Balearen im Meer und in Pools, weitere zehn wurden teils lebensgefährlich verletzt

Rettungsschwimmer überwachen im Sommer auf Mallorca die Strände. | J. Torres

| Mallorca | |

In den ersten Wochen seit Sommerbeginn sind zahlreiche Menschen auf Mallorca und den Nachbarinseln beim Baden im Meer oder im Pool ums Leben gekommen beziehungsweise teils schwer verletzt worden. Im vergangenen Jahr waren auf den Balearen insgesamt 32 Todesopfer zu beklagen. Im folgenden eine Chronologie der tragischsten Badeunfälle bisher in diesem Jahr.

28. Mai

In Palma ereignet sich ein tragisches Unglück: Ein einjähriges Kind fällt unter der Aufsicht seiner Großmutter in einen Pool und ertrinkt. Die zur Hilfe gerufenen Sanitäter können für das Kind nichts mehr tun.

8. Juni

Drei Kinder im Alter von 11, 12 und 13 Jahren geraten am Strand von Cala Major in starke Strömungen und werden in ein Unterwasserfelsen eingeklemmt. Sie müssen von einem Rettungsschwimmer gerettet werden. Der Helfer erleidet dabei schwere Prellungen.

21. Juni

Ein 70-jähriger Mann mit Herzschrittmacher ertrinkt beim Schwimmen an der Playa de Palma. Trotz intensiver Wiederbelebungsversuche stirbt der Mann noch vor Ort.

1. Juli

Ein 40-jähriger Deutscher wird leblos am Strand von Cala Millor gefunden. Rettungsschwimmer und der alarmierte Rettungsdienst können den Mann trotz aller Bemühungen nicht mehr retten.

3. Juli

Vier deutsche Urlauber geraten am Strand von Son Bauló in eine gefährliche Strömung. Drei von ihnen werden problemlos gerettet, der vierte nur mit großer Anstrengung.

4. Juli

Ein Schwimmer gerät in der Meereshöhle "Cueva de es Coloms" in Lebensgefahr und muss von Einsatzkräften gerettet werden. Er kommt mit dem Schrecken davon.

5. Juli

Ein vierjähriger Junge, der in einem Wasserpark in Sant Llorenç de Cardassar beinahe ertrunken wäre, verstirbt zwei Tage später im Krankenhaus.

11. Juli

Ein 29-jähriger Mann verletzt sich schwer an der Wirbelsäule, nachdem er in Santa Ponça von einem Felsen ins flache Wasser gesprungen ist. Er erleidet eine Querschnittslähmung.

12. Juli

Ein 58-jähriger Brite erleidet beim Schnorcheln in Cala Millor einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Rettungsschwimmer können ihn reanimieren, jedoch bleibt sein Zustand kritisch.

13./14. Juli

Ein Mann stirbt in Cala d’Or, nachdem er von einem Paddle-Surfbrett ins Wasser gefallen ist. Ein weiterer Mann wird an der Playa de Palma fast ertränkt und liegt auf der Intensivstation. Auf Menorca wird ein Kanufahrer mit starken Schmerzen aus dem Wasser gerettet.

19. Juli

Ein 15-jähriger Schweizer Tourist verliert in einem Pool in Andratx das Bewusstsein. Dank schneller Hilfe der Nachbarn und Rettungskräfte wird er ins Krankenhaus gebracht, sein Zustand bleibt jedoch kritisch.

20. Juli

Ein 19-jähriger Italiener ignoriert die Warnungen der Rettungsschwimmer und springt von Klippen in Cala Llombards ins Wasser. Er muss mit Elektroschocks wiederbelebt werden und schwebt weiterhin in Lebensgefahr.

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