Die während eines heftigen Sturms am 19. August vor Sizilien gesunkene und auf Mallorca beheimatete Luxusyacht "Bayesian" birgt offenbar ein großes Geheimnis. Italienische Behörden fordern laut dem US-Nachrichtensender CNN eine strenge Bewachung des Schiffes. Grund: Auf der gesunkenen Luxusyacht sollen sich wasserdichte Tresore mit sensiblen Geheimdienst-Daten befinden.
Die italienische Staatsanwaltschaft vermutet den Angaben zufolge, dass die hochsensiblen Daten an Bord des 56 Meter langen und 35 Millionen Dollar teuren Schiffs mit mehreren westlichen Geheimdiensten in Verbindung stehen.
Spezialtaucher, die das Wrack der „Bayesian“ mit ferngesteuerten Kameras intensiv untersucht haben, äußerten demnach die Befürchtung, dass die in den Tresoren befindlichen Daten für ausländische Regierungen von höchstem Interesse sein könnten.
Bei dem untergang kam unter anderem der Technologieunternehmer Mike Lynch und dessen 18-jährige Tochter ums Leben, der in England "britischer Bill Gates" genannt wird. Jonathan Bloomer, Vorsitzender der bekannten US-Investmentbank Morgan Stanley International,starb ebenfalls.