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Schwere Vorwürfe: Ex-Bürgermeister von Bilderbuchdorf auf Mallorca soll Frau vergewaltigt Haben

Die Guardia Civil ermittelt gegen den 48-Jährigen, doch der streitet alles ab. Aber: Einem DNA-Test wollte er sich nicht unterziehen

Jaume Crespí bei seiner dritten Vereidigung als Bürgermeister im Jahr 2011. | Ultima Hora

| Deià, Mallorca |

Jaume Crespí, der ehemalige Bürgermeister des in der Serra de Tramuntana gelegenen Prominentenortes Deià, soll eine Frau vergewaltigt haben. Nach Informationen der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" wurde er angezeigt. Der inzwischen 48-jährige Crespí war zwischen den Jahren 2003 und 2014 Oberhaupt der in der Serra de Tramuntana gelegenen Gemeinde.

Dem Lokalpolitiker wird von der Guardia Civil vorgeworfen, am 25. September in einer Bar in Palma mit der frau Alkohol und Drogen konsumiert zu haben. Der Mann soll dann die Tatin einem Auto im Dorf Esporles begangen haben.

Gegenüber "Ultima Hora" stritt Jaume Crespí alles ab: Er habe niemanden vergewaltigt, die Frau habe sich alles ausgedacht. Die Frau dagegen behauptete, dass der Politiker über sie hergefallen sei, während sie in dem Auto auf einem Parkplatz geschlafen habe. Sie habe ihn beim Aufwachen zur Ordnung gerufen, doch der Mann habe sich einfach weiter an ihr vergangen. Einem von der Guardia Civil erbetenen DNA-Test wollte er sich nicht unterziehen.

Jaume Crespí war dreimal mit absoluter Mehrheit zum Bürgermeister von Deià gewählt worden. Das Dorf gilt als eines der schönsten der Insel, die Blicke aufs Meer gelten als traumhaft. Die nahegelegene Cala Deià zieht regelmäßig viele Besucher an.

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